Die Aussichten auf besseren Lärmschutz in Rahm scheitern weiter an der Autobahn GmbH. Nun zeigt sich: Eine Unterstützung bei der Landesregierung steht ebenfalls nicht in Aussicht.
Die SPD Großenbaum/Rahm hat sich gemeinsam mit der Duisburger Landtagsabgeordneten Sarah Philipp (SPD) mehrfach bei der Autobahn GmbH für ein lärmminderndes Tempolimit in Duisburg Rahm eingesetzt. Nachdem auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) von der Autobahn GmbH darüber informiert wurde, dass es keinen Grund zur Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, hat sich Sarah Philipp an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/die Grünen) gewandt. Dieser hat in mehreren Schreiben die Argumentation der Autobahn GmbH dokumentiert. Als Ausblick gab der Minister an, dass sich die Landesregierung grundsätzlich für mehr Lärmschutz auf Autobahnen einsetzen werden. Der SPD ist das zu wenig und erwartet eine konkrete Zusage.
Bezirksvertreter Jannik Neuhaus (SPD) erklärt dazu: „Der Lärmschutz spielt für die Lebensqualität der Rahmerinnen und Rahmer eine entscheidende Rolle. Dass Verkehrsminister Krischer kein besonderes Interesse an der Situation vor Ort zeigt, ist ein Schlag ins Gesicht für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier vor Ort unter der Lärmbelastung der Autobahn leiden.“
Bereits vor zwei Jahren fingen die Beschwerden der Rahmer Bürgerinnen und Bürger über zu viel Lärmbelastung an. Nach Beendigung der Ausbaumaßnahmen für die neue A524 wurde das Tempolimit von 80 km/h vollständig aufgehoben. Dies hat zu starken Lärmbeeinträchtigungen geführt. So schilderten es die Bürgerinnen und Bürger der SPD vor Ort in persönlichen Gesprächen und über Facebook.